Nach Zwangspause auf Volltouren

Am 10. Juni 2021 fanden sich eine stattliche Zahl von Mitgliedern und der Vorstand der FDP Glarus Süd im grossen Saal des Restaurant Adler in Schwanden zur Hauptversammlung ein und diskutierten die Geschäfte der kommenden Gemeindeversammlung.

Martin Zopfi und Hans-Jörg Marti, die Co-Präsidenten der FDP Glarus Süd, berichten über das Jahr 2020, in der das Parteileben naturgemäss unter Covid gelitten hat: das neue Roll-up verschwand im Keller, die Landsgemeinde wurde gleich zweimal abgesagt und auch beide geplanten Mitgliederanlässe mussten verschoben werden. Das im Januar 2021 mit erweitertem Vorstand diskutierte Thema Liegenschaftssteuer wurde auf Eis gelegt. Auch die Weiterverfolgung des Plans, die Öffentlichkeitsarbeit zu verstärken, wurde wegen Covid ausgebremst. Immerhin nutzte die FDP Glarus Süd das Zeitfenster, um die Parteiversammlung im November 2020 im Bahnhöfli Nidfurn in einem (fast) normalen Rahmen abzuhalten.

Nach dem ausgedünnten Programm 2020 steht 2021 viel an. Bereits sind die Gemeinde- und Landratswahlen 2022 in Vorbereitung. Ruth Hefti aus Braunwald kandidiert für das Obergericht. Hans-Jörg Marti aus Nidfurn und Dr. Thomas Hefti aus Schwanden kommen als Landratspräsident bzw. Ständeratspräsident in diesem Jahr voraussichtlich zu hohen Ehren. Im Herbst soll nach Möglichkeit der Mitgliederanlass nachgeholt werden – angedacht ist, am 24. September 2021 das Kraftwerk Doppelpower zu besichtigen, das inzwischen schon auf Volltouren läuft. Und schliesslich ist geplant, mit den Leuten vor Ort über politische Anliegen zu diskutieren, unter anderem mit der Teilnahme an der Chilbi in Schwanden und Linthal.

Im Anschluss an die Hauptversammlung werden die Geschäfte der Gemeindeversammlung vom 17. Juni 2021 diskutiert. Gemeinderat Daniel Dobler führt durch die Jahresrechnung 2020, welche nicht wie budgetiert ausfällt. Grund dafür sind vor allem hohe Ausfälle bei den Unternehmenssteuern. Erfreulicher ist dagegen der Jahresbericht der TBGS, welcher von Geschäftsleiter Michael Trachsler erläutert wird. Bei den APGS lag das Ziel, schwarze Zahlen zu schreiben, endlich in Griffweite. Corona hat dem einen Strich durch die Rechnung gemacht, wie Daniel Dobler ausführt. Gemeinderat Kaspar Luchsinger erläutert schliesslich die Totalrevision der Verordnung über die Wasserversorgung. Hier wurde ein Mittelweg gefunden, um den Interessen der Grundeigentümer, die grundsätzlich die Anschlusskosten bis zur Hauptleitung tragen sollten, Rechnung zu tragen.