Motion «Für eine zukunftsfähige Volksschule: Bedarfsgerechter Unterricht für unsere Kinder»

Die integrative Schulbildung, d. h. die lntegration möglichst aller Kinder in Regelklassen bis hin zur lnklusion, führt zu einer zunehmenden Belastung der Lehrerinnen und Lehrer. Unruhige, über Gebühr heterogene Klassen führen zu einem Anstieg der <Betreuungsinfrastruktun, wie z. B. Lehrpersonen für Spezialunterricht, Sozialpädagogen, Schulsozialarbeiter, die um die Klassen und einzelnen Kindern aufgebaut und koordiniert werden muss. Die Lehrerinnen und Lehrer können sich aufgrund des hohen administrativen und insbesondere koordinativen Aufirvands kaum mehr auf ihre pädagogischen Kernaufgaben konzentrieren. Dies führt zur Beeinträchtigung der Bildungsqualität.

Es ist höchste Zeit, das Dogma der integrativen Schulbildung kritisch zu hinterfragen und wieder vermehrt auf Klassen zur besonderen Förderung zu setzen. Es muss wieder mehr Ruhe in die Klassen einkehren! Die Schwierigkeiten der integrativen Schulbildung, zusammen mit zunehmenden administrativen und koordinativen Aufgaben, erhöhen die Belastung der Lehrfachpersonen und führen mitunter zu einem niedrigen Beschäftigungsgrad bis hin zur beruflichen Neuorientierung und Aufgabe ihres Berufs. Die Bildung von Klassen zur besonderen Förderung, was zu homogeneren und dadurch ruhigeren Regelklassen führt, könnte sich positiv auf den Beschäftigungsgrad auswirken, insbesondere in Kombination mit neu zu definierenden Anreizsystemen. Dass die Heterogenität und insbesondere die integrative Schulung eine wesentliche Belastung der Lehrpersonen ausmachten, belegt auch die Umfrage von LCH aus dem 2024.

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